Nachhaltigkeit auf die dänische Art
Wie integrieren wir Nachhaltigkeit in unser tägliches Leben? So viel sei verraten: Wir versuchen immer, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, auch Nachhaltigkeit kann Spaß machen.
Grün Essen
In Dänemark bauen wir Kräuter, Gemüse und Obst auf den Dächern an. Besuchen Sie das Gro Spiseri in Østerbro und genießen Sie die grünen Leckereien von der üppigen Dachfarm. Und das kann man leicht zuhause nachmachen: Pflanzen Sie einfach ihre eigene kleine Minifarm, entweder im Küchenfenster oder auf dem Balkon.
Party auf die dänische Art
Was ist schlimmer, als der Kater nach einer Party? Das Aufräumen! Das Gute ist, dass es ja Pfand auf die Glas- und Plastikflaschen gibt, da sind sich Deutschland und Dänemark sehr ähnlich. Am besten schnappt man sich also die ganzen Flaschen und löst seinen Bon gleich ein. Wir schwören ja auf den Kakao Coco, wenn wir verkatert sind. Oder Lakritze.
Grünes Wasser trinken
Ha, natürlich nicht im wörtlichen Sinn: Bei uns ist das Wasser aus der Leitung absolut sauber und schmeckt auch richtig gut! Die Stadt Kopenhagen hat über 60 Trinkbrunnen in der ganzen Stadt aufgestellt, wo Sie Ihren Durst stillen können. Hier finden Sie eine Karte mit allen Trinkbrunnen.
Fahrrad fahren
In Kopenhagen gibt es mehr Fahrräder als Auto, wir lieben unsere Räder! Bei uns gibt es Fahrradautobahnen, Fahrradwege, Fahrradstraßen, Fahrradbrücken…. Es gibt also eigentlich keinen Grund, ins Auto zu steigen. Gleichzeitg bewegen wir uns an der frischen Luft und das ist Gold wert, bei all den süßen Teilchen, die wir täglich vernaschen….
Too good to go
Sie finden, dass Lebensmittel in Dänemark teuer sind? Das muss es nicht! Sparen Sie Geld, essen Sie super leckeres Essen und bekämpfen Sie auch noch Lebensmittelverschwendung. Wie? Mit der Too Good to GoApp: Hier finden Sie alle Lebensmittle, die sonst von den Supermärkten, Cafés, Restaurants etc. weggeschmissen worden wären – und das zu richtig guten Preisen.
Die dänischen Inseln
Viele unserer Inseln streben derzeit an, 100 % erneuerbare Energien zu nutzen. Und das wird auch im Ausland bemerkt: Die dänischen Ostsee-Inseln Bornholm und Samsø sind von der Europäischen Kommission mit dem 1. und 2. Platz des RESponsible Island Prize ausgezeichnet worden.
Kombiniere Spaß und etwas Gutes tun
In den meisten Städten können Sie sich kostenlos ein Kajak ausleihen – unter einer Bedingung: Sie müssen Müll einsammeln. Das klingt nun erstmal nicht sehr spaßig, ist es aber: Sie paddeln zwischen eindrucksvollen Gebäuden, unter kleinen Brücken, entlang fantastischer Sehenswürdigkeiten und immer, wenn Sie Müll im Wasser sehen, sammeln Sie diesen ein. Leicht, oder?
Finden Sie einen anderen Weg
Wenn Sie nicht der größte Radfahrer sind, ist da auch kein Problem. Man kann Kopenhagen auch ohne Fahrrad nachhaltig entdecken. Wir haben ein gut ausgebautes U-Bahn Netz (Okay, verglichen mit anderen Städten ist es winzig, aber wir sind sehr stolz auf unsere U-Bahn.). Es gibt natürlich auch Carsharing und Fahrgemeinschaften hier, wie bspw. Go-more, LetsGo und ShareNow.
Trolljagd
Wir Dänen lieben die Natur. Und wir lieben Trolle. Tja, und Thomas Dambo erfüllt uns mit seinen Trollen, die im ganzen Land versteckt sind, beide Wünsche. Die riesigen Trolle sind aus recyceltem Holz hergestellt und es gibt einen Schatzkarte, mit der man die Giganten finden kann. Gutes Schuhwerk ist hier ein Muss, denn Trolle verstecken sich nicht einfach am Wegesrand.
Baum - ein Traum
Baumhäuser sind nur etwas für Kinder? Da sind wir anderer Meinung! Beuchen Sie bspw. das Baumhauhotel am Stadtrand von Aarhus – es ist wissenschaftlich bewiesen, dass ein Spaziergang im Wald das Stresslevel senkt. Wie entspannt muss man dann nach einer ganzen Nacht im Wald sein? Genießen Sie den Blick über den Mariager-Fjord und hören Sie den Vögeln und dem Wind zu.
Ski fahren in Dänemark
Die Müllverbrennungsanlage in Kopenhagen ist eine ganz besondere: auf dem Dach der Anlage kann man Skifahren. JA, sie haben richtig gelesen, Sie können bei uns Skifahren. Auf einem Dach! Wir sind selber völlig aus dem Häuschen. Als Land ohne Berge haben wir immer von so etwas geträumt.