Agri - ein idyllisches Dorf in Djursland

Agri ist ein idyllisches Dorf im Nationalpark Mols Bjerge im südlichen Djursland, umgeben von zwei der höchsten Seen Dänemarks, die etwa 100 Meter über dem Meeresspiegel liegen. Das ruhige Dorf ist ein idealer Ausgangspunkt, um die einzigartige Landschaft von Mols Bjerge zu erkunden, eine Hügellandschaft, in der Sie auch die schöne Aussicht auf das Meer genießen können.

Einer der Seen ist der Agri Sø. Eine Studie der Geowissenschaften an der Universität Aarhus hat ergeben, dass er vor etwa 1000 Jahren durch einen Erdrutsch entstanden ist, bei dem Lehm aus den umliegenden Hügeln das Seebett bildete. Die Studie zeigt auch, dass die Landwirtschaft in diesem Gebiet um 1420 begann und dass im späten Mittelalter Hanf und Flachs am See geröstet wurden.

Molbo-Geschichte aus Agri

In Agri haben sich im Laufe der Jahre lokale Traditionen und skurrile Geschichten angesammelt, darunter die berühmten Molbo-Geschichten. Eine der berühmtesten handelt davon, wie die Dorfbewohner versuchten, Heringe im See zu züchten, aber als sie nur einen Aal fingen, dachten sie, dieser hätte den Hering gefressen und bestraften ihn, indem sie ihn wieder ertränkten!

In der Mitte des Dorfes befindet sich die reizvolle Agri-Kirche mit dem dazugehörigen Friedhof und dem Pfarrhaus, das immer noch bewohnt ist. So ergibt sich ein harmonisches und schönes Gesamtbild, das zu erleben sich lohnt.

Molbo-Geschichten - Teil der dänischen Kultur

Molbo-Geschichten sind humorvolle Erzählungen über die sogenannten „Molbo“ aus Mols, die als naive und etwas einfältige Menschen dargestellt werden. Die Geschichten sind oft Satiren über die menschliche Dummheit, in denen die Molbo mit absurden Lösungen für einfache Probleme aufwarten. Obwohl sie karikiert werden, sind die Molbo-Geschichten ein wichtiger Teil der dänischen Populärkultur und haben Generationen mit ihrer komischen und skurrilen Logik unterhalten.

Praktische Informationen

Ort: Agri By, Mols Bjerge
Sehenswertes: Agri-See, Agri-Kirche, Friedhof und Pfarrhaus
Historischer Hintergrund: Erdrutsche, Landwirtschaft seit 1420, Mols-Geschichten