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Det Grå Fyr (Leuchtturm)

Der Graue Leuchtturm, gelegen an der Landzunge Skagens, wurde am 1. November 1858, eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang, eingeweiht und erstmals angezündet. Er ist der zweithöchste Leuchtturm Dänemarks und nur einen Meter niedriger als der Leuchtturm Dueodde auf Bornholm. Das beeindruckende Bauwerk, entworfen vom Architekten N.S. Nebelong, wurde über vier Jahre hinweg für 200.000 Reichstaler errichtet. Das Licht des Leuchtturms, das 20 Seemeilen weit sichtbar ist, dient als wichtige Navigationshilfe für den Schiffsverkehr in Skagerrak und Kattegat.

 

Der Graue Leuchtturm ist ein monumentales Zeugnis dänischer Architektur und technologischer Innovation. Mit einer Höhe von 46 Metern und einer drehbaren Linse, die über zwei Tonnen wiegt, war der Leuchtturm viele Jahre lang ein zentrales Navigationsinstrument für die Schifffahrt. Die Lichtquelle war ursprünglich eine 400-Watt-Natriumlampenlampe, die alle vier Sekunden einen Blinkimpuls aussandte. Die strategische Platzierung des Leuchtturms in der Mitte der Landzunge sicherte, dass das Licht sowohl Skagerrak als auch Kattegat erreichen konnte und somit die Schiffe effektiv warnte und führte.

Besucher des Grauen Leuchtturms können die atemberaubende Aussicht von der Spitze genießen, nachdem sie die 210 Stufen der gemauerten Wendeltreppe bestiegen haben. Von oben hat man einen einzigartigen Blick über die Landzunge Skagens, die auf faszinierende Weise die beiden Meere miteinander verbindet. Seit Mai 2017 fungiert der Leuchtturm als Vogelbeobachtungszentrum und als Ausstellungsort für Kunst, der sowohl Einheimische als auch Touristen anzieht. Dies gibt den Besuchern die Möglichkeit, die Geschichte und Architektur des Leuchtturms zu erleben und sich gleichzeitig mit Natur- und Kunsterlebnissen zu beschäftigen. Der Leuchtturm bleibt somit ein kultureller und historischer Knotenpunkt der Region.