Viborger Dom

Viborg Domkirche wurde ursprünglich im 12.-13. Jahrhundert im romanischen Stil errichtet und ist sowohl ein markanter Teil des Stadtbildes als auch der langen Geschichte der Stadt. Im Laufe der Zeit wurde die Domkirche mehrfach von Bränden heimgesucht und mehrmals umgebaut und wiederaufgebaut. Sie zählt heute auch zu den größten Granitkirchen der Welt.

Historische Höhepunkte der Domkirche

Im Jahr 1060 erlangte Viborg den Status einer Domstadt, aber erst im Jahr 1133 war die Kirche mit ihren vier Türmen, Seitenschiffen, Chor und Krypta fertiggestellt. Leider wurde die Kirche mehrmals von Bränden heimgesucht, zuletzt im Jahr 1726, bei dem nur Mauern und die Krypta übrig blieben.

Daher ist die Krypta der älteste Teil der Domkirche, der Sie knapp 900 Jahre zurückversetzt. In der kleinen Kryptakapelle befindet sich ein mit Leder bezogener Sarg, in dem der einbalsamierte Adlige Valdemar Daa liegt. Der berühmte H.C. Andersen hat eine bekannte Erzählung über Valdemar Daa in "Der Wind erzählt von Valdemar Daa und seinen Töchtern" geschrieben.

Die Stadt der Königshuldigung

Viborg hat als Stadt der Königshuldigung mindestens 37 Herrscher geehrt. Einer von ihnen, Erik Klipping, fand seine letzte Ruhestätte in der Domkirche, nachdem unbekannte Täter ihn 1286 in Finderup, etwas außerhalb der Stadt, mit 56 Stichen ermordet hatten. Unter einem Stein vor dem Altar befindet sich eine Bleikassette mit symbolischen Überresten.

Der Ausdruck der Kirche

Die heutige Kirche stammt aus dem Jahr 1876. Nach dem Brand von 1726 wurde sie zwar schnell wieder aufgebaut, aber die Arbeiten waren nicht gut genug ausgeführt. Daher wurde sie 1862 geschlossen und 14 Jahre später fertiggestellt, wobei Stil und Grundriss erhalten blieben.

Viele authentische Details zeugen von der langen Geschichte der Kirche, wie zum Beispiel die beiden Löwen und die beiden Gesichter aus Granit an der Außenseite des Chores. Pflastersteine auf dem Kirchplatz zeigen, wo sich die Erweiterungen der alten Kirche befanden.

Von 1901 bis 1906 malten Joakim Skovgaard und seine Mitarbeiter die berühmte Bilderbibel der Kirche. Mit ihren Kalkfarben zauberten sie auf nassen Putz, und die Fresken sprechen eine Sprache, die jeder verstehen kann.

Neben der Kirche befindet sich das Skovgaard Museum, das Werke der Künstlerfamilie Skovgaard ausstellt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Viborg Domkirke. Oder noch besser: Besuchen Sie die Kirche.